»Schriftautorität in den evangelisch-lutherischen Bekenntnisschriften«

Unter dem Titel »Schriftautorität in den evangelisch-lutherischen Bekenntnisschriften« hat unser Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie Armin Wenz den ersten Teil seiner Doktorarbeit von 1995/6 in überarbeiteter und aktualisierter Fassung neu herausgegeben. Das Buch ist erschienen als Band 30 unserer Hochschulreihe »Oberurseler Hefte Ergänzungsbände« im Verlag Edition Ruprecht (https://edition-ruprecht.de/katalog/titel.php?id=494). Neben der Aufnahme neuerer Literatur hat Wenz dabei insbesondere die Umstellung aller Zitate aus den Bekenntnisschriften auf deren Neuedition aus dem Jahr 2014 vorgenommen. Der im Anhang abgedruckte »Tabellarische Überblick über die Lehrartikel« der Bekenntnisschriften ermöglicht eine rasche Orientierung und macht das Buch zu einem nützlichen Nachschlagewerk.

Glocke am Andachtsraum

Seit diesem Semester haben wir eine Glocke an unserem Andachtsraum im Christiane-Kluge-Haus in Gebrauch. Da wir dort nun regelmäßiger unsere Hochschulandachten feiern, lädt nun die Glocke dazu ein. Sie trägt die Aufschrift »QUI ME TANGIT, VOCEM MEAM AUD[IT]« (Wer mich berührt, hört meine Stimme.). Herzliche Einladung, dieser »Stimme« auch in diesem Semester immer wieder in den Andachtsraum zu folgen!

Prof. Dr. Christoph Barnbrock als Referent bei religionspädagogischer Tagung in Göttingen

Am 16./17. Oktober 2025 fand in Göttingen eine konfessionskundlich-religionspädagogische Fachtagung »Freikirchen und religiöse Bildung« stat, die von Prof. Dr. Bernd Schröder vom Lehrstuhl für Praktische Theologie (mit den Schwerpunkten Religionspädagogik und Bildungsforschung) und von Dr. Lothar Triebel vom Konfessionskundlichen Institut in Bensheim veranstaltet wurde. Im Zentrum der Tagung stand der neue konfessionsübergreifende »Christliche Religionsunterricht«, der in Niedersachsen in den Startlöchern steht, und damit verbunden die Frage, wie sich die sog. »Freikirchen« dazu positionieren. Prof. Dr. Christoph Barnbrock referierte zum Thema »Die SELK und ihre Haltung zu Religionsunterricht und Bildungsarbeit«.

25% Rabatt auf alle Produkte im LThH-Merchshop

Pünktlich zum Vorlesungsstart gibt es noch bis zum 26. Oktober 2025 im LThH-Merchshop 25% Rabatt auf alle Produkte. Also unabhängig davon, ob jemand sich für die Lehrveranstaltungen »passend« einkleiden möchte oder einfach ein Kissen für den Winterschlaf benötigt – jetzt wäre die Gelegenheit!

Semesterparty im AStA-Keller

Gleich am ersten Vorlesungstag lud der AStA der LThH zur Semesteranfangsparty in den AStA-Keller unterhalb der Mensa ein. Bei Knabbereien und Kaltgetränken war Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen oder die Kräfte beim Billard oder am Tischkicker zu messen. Viele Studierende und Mitglieder der Hochschulgemeinschaft hatten sich einladen lassen: Ein guter Start ins neue Semester!

Prof. Dr. Daniel Schmidt gottesdienstlich eingeführt

In einem Festgottesdienst in der St.-Johannes-Kirche wurde am 22. Oktober 2025 Pfarrer Dr. Daniel Schmidt als Professor für das Fach »Biblische Theologie: Neues Testament« an der LThH eingeführt. Die Einführung übernahm SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. Es assistierten die übrigen Professoren der LThH. Der gebürtige Braunschweiger studierte Evangelische Theologie in Oberursel, Erlangen und Fort Wayne, IN (USA). Als Pfarrer war er u.a. in Botswana und Groß Oesingen tätig. 2013 wurde er an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau zum Dr. theol. promoviert. Von 2010 bis 2013 war er bereits als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an der LThH tätig. In den letzten sechs Jahren war er nebenamtlich Propst der Kirchenregion Nord der SELK und in dieser Zeit auch Stellvertreter des Bischofs. Wir freuen uns, Prof. Dr. Daniel Schmidt (wieder) mit seiner Frau in unserer Hochschulgemeinschaft willkommen zu heißen und wünschen ihm Gottes Segen für alle Arbeit, die vor ihm liegt!

Start ins Wintersemester 2025/26

Mit einem Gottesdienst in der Oberurseler St.-Johannes-Kirche, in dem der Rektor der LThH, Prof. Dr. Achim Behrens, die Predigt über ein Bibelwort aus 5. Mose 30 hielt, wurde die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2025/26 an der LThH eröffnet. In diesem Gottesdienst wurde auch der neue wiss. Mitarbeiter, Lukas Hillmer, für seinen Dienst gesegnet. An den Gottesdienst schlossen sich die Vorstellung der Lehrveranstaltung und ein Austausch bei Kaffee und Tee an. In diesem Semester sind 16 Studierende als Haupt-, Neben- oder Gasthörer an der LThH eingeschrieben. Weitere Gasthörer werden noch dazukommen.

Vorlesungsbeginn steht vor der Tür

Am morgigen 21. Oktober 2025 beginnt die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2025/26 an der LThH. Wir starten wie immer mit einem Gottesdienst um 9.15 Uhr in der St. Johannes-Kirche (Altkönigstr. 154). Anschließend, um 10.00 Uhr, versammeln sich Studierende und Lehrende im Großen Hörsaal zur Semesterbesprechung mit Vorstellung des Lehrangebots und Fragen zum Stundenplan. Dies schließt mit der Gelegenheit zu Begegnung und Austausch bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken. Der Vorlesungsbetrieb beginnt dann am Dienstagnachmittag! Am Mittwoch steht dann mit einem Gottesdienst, der um 11.15 Uhr beginnt, die Einführung des neuen Neutestamentlers, Prof. Dr. Daniel Schmidt, an.

Fakultätentag bahnt Reform des Theologiestudiums an

Vom 9. bis 11. Oktober traf sich in Göttingen der Evangelisch-Theologische Fakultätentag (E-TFT), in dem 19 Fakultäten der deutschen Universitäten, sowie die drei kirchlichen Hochschulen, Neuendettelsau, Wuppertal und Oberursel, vertreten sind. Die LThH ist als einzige Einrichtung, die nicht der EKD angehört, dort seit Jahrzehnten Mitglied. Darüber hinaus war auch die Konferenz der Institute Evangelischer Theologie (KIET), in deren Mitgliedsinstitutionen Studierenden im Fach Evangelische Religion im Lehramt ausgebildet werden, mit dabei.

Der wichtigste Beratungsgegenstand war die Reform des evangelischen Theologiestudiums. Hier hat der E-TFT die Gemischte Kommission aus Vertreterinnen und Vertretern der Landeskirchen und der Fakultäten durch einen Beschluss gebeten. Eine Rahmenstudienordnung zu entwickeln, die sowohl die Möglichkeit des bisherigen Magisterstudiums als auch den Weg eines Bachelor- und Masterstudiengangs »Evangelische Theologie« eröffnet. Dabei soll auf weitergehende Durchlässigkeit zwischen den Studiengängen und den jeweiligen Studienorten geachtet werden. So wird es auf möglichst kulante Anerkennung der individuellen Studienleistungen an den einzelnen Studienorten ankommen. Die LThH bindet sich als Mitglied der E-TFT an die Rahmenstudienordnung, setzt darin aber immer auch eigene Akzente, insbesondere im Hinblick auf ein bekenntnisgebundenes Luthertum. Darin besteht ein Alleinstellungsmerkmal dieser Hochschule im Kreis der Fakultäten.

Außerdem wählte der E-TFT mit Prof. Dr. Andreas Müller, Kiel, einen neuen Vorsitzenden und mit Prof. Dr. Birgit Weyel, Tübingen, eine neue stellvertretende Vorsitzende.

Die LThH war durch ihren neuen Hochschulassistenten, Lukas Hillmer, und ihren Rektor, Prof. Dr. Achim Behrens, vertreten.

Prof. Dr. Gilberto da Silva bei ÖStA-Tagung

Vom 1.–2. Oktober 2025 tagte im Zinzendorfhaus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland in Neudietendorf (bei Erfurt) der Ökumenische Studienausschuss (ÖStA) des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes (DNK/LWB). Dem Gremium gehören Vertreterinnen und Vertreter lutherischer Landeskirchen Deutschlands und ständige Gäste an, die über für die Ökumene relevante Themen und Papiere beraten und ggf. Stellungnahmen verfassen. Der ÖStA veröffentlicht auch eigene Studien zu ökumenischen Themen und arbeitet zurzeit an einer Veröffentlichung über »Böses-Sünde-Vergebung« mit Schwerpunkt auf der Confessio Augustana Invariata von 1530. Diese Studie soll zum 500-Jubiläum der Confessio Augustana 2030 fertig sein. Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche ist einer der ständigen Gäste im ÖStA und wird von Prof. Dr. Gilberto da Silva vertreten.