Neuerscheinungen
Gottes Wort und Gottes Dienst
Festschrift für Jorg Christian Salzmann
Christoph Barnbrock/Achim Behrens (Hg.)
Die Begriffspaare „Gottes Wort und Gottes Dienst" beschreiben den Raum, der durch diesen Sammelband eröffnet wird. Dabei ist das zweite Begriffspaar bewusst doppeldeutig gehalten. Es handelt sich um den Dienst, in welchen die Menschen von Gott gestellt werden, und hat gleichermaßen den Gottesdienst im Blick, in dem nicht zuletzt Gott selbst den Menschen dient. Diese Festschrift für Prof. i. R. Dr. Jorg Christian Salzmann setzt bei der Beschäftigung mit dem Wort Gottes an und führt über kirchengeschichtliche und systematisch-theologische Beiträge hin zu Reflexionen aus dem Bereich der Praktischen Theologie.
Der rote Faden spiegelt sich im Titel dieses Bandes wider: Menschen kommen dem Wort Gottes auf die Spur, ringen gelegentlich auch mit ihm und entdecken konkrete Perspektiven für ihren Dienst als Kinder Gottes in Kirche und Welt.
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Biblische Orientierung in der Begegnung von Christen und Juden
Die Abkehr vom Judenbild Luthers in der lutherischen Theologie
Volker Stolle
Anlässlich des Jubiläumsjahrs 1700 Jahre Juden in Deutschland
Die 1700-jährige Geschichte der Juden in Deutschland, der in diesem Jahr 2021 gedacht wird, betrifft auch die Kirchen. Als Martin Luther in seiner Theologie dem Alten Testament besondere Beachtung schenkte, belastete dies sein Verhältnis zu den Juden. Denn er nahm eine christliche Vereinnahmung der Offenbarung Gottes an Israel vor. Als sich die lutherischen Theologen seit dem 19. Jahrhundert zunehmend von Luthers Judenbild distanzierten, hatte das eine theologische Entwertung des Alten Testaments zur Folge und führte zugleich zu einem Versagen, als entschiedene Solidarität mit den Juden angezeigt gewesen wäre. Auf der Suche nach einem neuen Verhältnis zum Judentum kann lutherische Theologie in ihrer gesamtbiblischen Orientierung durchaus einen Weg finden, die gemeinsame Tradition von Christen und Juden im Bekenntnis zu dem einen Gott Israels theologisch angemessener zur Geltung zu bringen.
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